Der Wetterbericht wusste keine guten Nachrichten für den 5. März, an dem wir eine Fototour zum Alsumer Berg (Beecker Halde) geplant hatten. Immer wieder Niederschlag, Niesel, Regen. Dem Wetter zum Trotz machte sich dann doch eine kleine Gruppe unter uns auf den Weg nach Duisburg. Denn auch wenn die Voraussetzungen nicht so gut waren – frische Luft ist es immer.
Alsum, einst Schiffer- und Fischerdörfchen, nach Bergsenkungen und Krieg Schutthalde, ist inzwischen eine grüne Erholungsoase mit hervorragenden Blick auf die Industriekulisse des Stahlwerkes und die Kokerei Schwelgern, das Stahlwerk Bruckhausen und auf das Kraftwerk Duisburg Walsum geworden.
Schon von Weitem sah man die riesige Flamme aus einem der Schornsteine in die Luft steigen, und die Industrie nahm uns dann die letzte Hoffnung. Frische Luft ist etwas Anderes.
Aber wir fanden auch etwas Positives in diesem trüben Wetter. Es hat doch etwas Besonderes den weißen Kühlturm mit dem noch weißeren Dampf vor dem grauen Himmel im Foto festzuhalten, vereint mit den dunklen Rauchwolken der Schornsteine im Hintergrund.
Aber von wegen grau in grau. Die farbigen Bauten versuchen denn Bann zu durchbrechen und bringen ein wenig Abwechslung ins triste Dunkel.
Übrigens – wenn ihr mal ganz genau durch das Fenster des Mäuseturms schaut, entdeckt ihr schon den nächsten Grund für eine Fototour: Das Geleucht auf der Halde Rheinpreussen in Moers-Meerbeck
Vorgenommen haben wir uns auf jeden Fall noch einmal wiederzukommen - zur blauen Stunde vielleicht???
http://www.halden-huegel-hopping.de/
http://www.ruhrpottblick.de/tag/haldenhopping/
Abschließend fuhren wir noch zu einer weiteren „Duisburger Attraktion“. Ein 18 m großer Pottwal war am Rheinufer gestrandet. Dies wollten wir unbedingt noch mitnehmen.
Mit dem täuschend echten Plastik-Wal wollten Tierschützer im Rahmen der Duisburger Akzente auf Umweltschutz aufmerksam machen.